SYSTEM:           GCN - PAL
ENTWICKLER:
Io-Interactive

GENRE:             Taktik Shooter
SPIELER:          1-4 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
MEMCARD:      4 Seiten
60Hz Modus:      NEIN

SCHWIERIGKEIT:    4-9
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.60 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 09.10.2003


CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: JA
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Videospiele dienen in der Regel dem Spieler als Unterhaltung, Zeitvertreib oder auch mal Frustabbau. Auf der Gegenseite versuchen die Entwickler uns Spielern immer wieder ordentliche Games zu präsentieren. Ein weiterer Punkt auf der Seite der Entwickler ist sicherlich das sie ihre eigenen Vorstellungen umsetzen können. In besonderem Maße trifft dies auf die storytechnischen Dinge in einem Spiel zu. Wo wenn nicht in einem Videospiel kann man geschichtliche Dinge mal außen vor lassen und seine ganz eigenen Phantasien umsetzen. Ihr fragt euch bestimmt warum ich gerade damit den Test beginne. Ich finde das was uns die Entwickler Io-Interactive in Freedom Fighters storytechnisch bieten als äußerst gelungen und seit langem mal wieder eine ungewöhnliche und dennoch spannende Story in einem Videospiel. Das die Sowjets in diesem Zusammenhang eine große Rolle spiele scheint im Hause Io-Interactive Tradition zu haben. Denn schon bei einem Hitman 2 aus dem gleichen Hause spielten diese ja eine große Rolle. So wird man in Freedom Fighters mit einem etwas anderen Lauf der Geschichte konfrontiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist einzig die Sowjetunion die einzige verbliebende Supermacht. Jahrzehnte später gehört England zum Ostblock, auf Kuba sind Atomraketen stationiert und in Mexiko gewinnt die kommunistische Partei die Wahlen. Viel fehlt nicht mehr bis zur Weltherrschaft der Supermacht Sowjetunion. Übrig ist fast nur noch die USA. Unter äußerst stimmigen Klängen wird der Spieler im Vorspann Zeuge der Invasion und im Roter Oktober Stil darf er die Ankunft sowjetischer Atom U-Boote verfolgen. Nur eine Organisation agiert noch aus dem Untergrund, die aber zunächst auch wenig mit der eigentlichen Story zu tun hat. Denn alles beginnt am Morgen der Invasion Manhattan's mit der Fahrt zur Arbeit zweier Klempner, die genau in der Wohnung nach einem verstopften Abfluß schauen sollen in dem der Kopf der Untergrund Organisation wohnt. Alles läuft normal als die beiden Klempner die Wohnung betreten und plötzlich von sowjetischen Soldaten überrascht werden, die zwar nicht nach den beiden suchen, sie aber dennoch festnehmen. Ab jetzt übernehmt Ihr die wundersame Geschichte eines Klempners in New York zum gefürchteten Freiheitsphantom. Wiegesagt eine Story die mir persönlich sehr gefallen hat und auch auf diesem Weg mal etwas frischen Wind in diese Abteilung bringt. Doch kommen wir zunächst zu den technischen Dingen. Wieder sucht man einen 60Hz Modus im Spiel vergebens. Dafür wird die Memory Card mit 4 Seiten äußerst sparsam genutzt und erlaubt euch später mehrere Savegames. Allein schon die 4 verfügbaren Schwierigkeitsgrade sorgen dafür das man dies nutzt.


Das für 4 Spieler gemachte Spiel kommt zunächst auf dem Hauptmenu äußerst spartanisch daher und bietet neben dem Einzel auch einen Multiplayer für bis zu 4 Spieler, die Optionen und die Credits. Positiv das in den Optionen neben Sound und Rumble Einstellungen auch ein Punkt für den Controller enthalten ist. Neben der Invertierung der Achsen könnt Ihr was die Steuerung angeht unter 2 Stickauslegungen wählen. Einer 1 Stick und 2 Stick Variante. Eigentlich etwas verwirrend beschrieben werden Bond und Turok Spieler in Sachen Steuerung gleichermaßen bedient. Auch wer vielleicht Conflict Desert Storm noch steuertechnisch im Blut hat wird mit dem Spiel keine Pobleme haben. Ohne großes Geplänkel entläßt das Menu den Spieler in das Game an sich. Wählt man den Einzelspieler an darf man zunächst unter 4 Schwierigkeitsgraden wählen, die sich bis auf den letzten moderat voneinander unterscheiden. Wobei der letzte deshalb nichts negatives ist. Aber darauf komme ich noch. Habt Ihr diesen gewählt entläßt euch das Spiel in den Vorspann unserer beiden Klempner und am Ende steuert Ihr den übriggebliebenen Klempner Christopher Stone, der nur bewaffnet mit einem Schraubenschlüssel noch garnicht weiß was abgehen wird. Hier zeigt sich das Spielsystem ein erstes mal. Ihr steuert den Helden aus einer Third Person Perspektive und Parallelen zu einem Hitman sind nicht von der Hand zu weisen. Je nachdem welche Steuervariante Ihr gewählt habt lauft und bewegt Ihr euch mit dem 3D-Stick, während der C-Stick die Drehung aktiviert. Auch die Variante mit der ich besser zurecht gekommen bin. Großer Vorteil der Steuerung sollte sein das Ihr Aktionen auch im Laufen ausführen könnt. Gutes Beispiel sind später die Handgranaten die Ihr hinter einer Wand schon aktivieren könnt und im Laufen den Zeitpunkt bestimmt wann und wie weit Ihr sie werft. Die R-Taste dient auch in diesem Spiel dem Benutzen aller Waffen und Gegenstände. So auch der Schraubenschlüssel, der am Anfang als einziges verfügbar ist. Danach entläßt euch das Spiel in ein Art Tutorial Level, in dem die wichtigsten Dinge erklärt werden. So zieht Ihr mit dem Schraubenschlüssel einer Wache eins drüber und lernt so einen Kontaktmann kennen. Hier zeigt sich das nächste Feature. Neben komplett deutschen Texten darf man sich auch auf eine recht gelungene und betonte Sprachausgabe freuen die ebenfalls in deutsch gehalten ist. Ihr müßt diesen Kontaktmann verfolgen und lernt auf diese Weise den Umgang mit weiteren Spielfeatures. So z.b. mit dem Inventory Menu, das man per Z-Taste aufruft. Dabei hält man die Z-Taste gedrückt und es taucht eine Menu im Screen auf in dem nun per Stick verschiedene Ablagen angewählt werden.

Das gewählte taucht dann oben rechts im Screen auf und ist die momentane Waffe oder Ausrüstungsgegenstand. Neben Waffen werden hier Med Kits, C4 Sprengstoff sowie auch Molotov Cocktails abgelegt. Wie Handgranaten schön umgesetzt in der Handhabung. Wählt man sie an und drückt die R-Taste so läuft eine Balkenanzeige los. Je voller diese ist um so weiter wird das ganze geworfen. Wie schon erwähnt könnt Ihr gleichzeitig laufen, was die Anwendung äußerst nützlich macht und man nicht an einem festen Punkt stehen muß und sich nicht bewegen kann beim Werfen. Die L-Taste dient im Spiel für den Zielmodus, wobei die Kamera hier auf die Schulter des Charakters zoomt, was auch nicht das schlechteste ist. So kann man im Stand frei zielen und einzelne Objekte oder Gegner gezielt anvisieren. Das erste Tutorial Level macht euch in den Straßen Manhattan's genau mit diesen wichtigen Dingen bekannt und endet schließlich in der sogenannten Rebellenbasis unterhalb der Stadt. Dies ist ab sofort die Ausgangsbasis im Spiel und ändert sich nur am Ende durch den "Umzug" in ein neues Versteck. Von hier aus wählt Ihr die Level an und beginnt die reine Action. Auch hier hat man sich Gedanken gemacht und aus Freedom Fighters ein voneinander abhängiges Levelsystem eingebaut. Zunächst ist das Spiel in 7 sogenannte Zonen eingeteilt, die auch nur nacheinander gespielt werden können. Innerhalb einer sogenannten Zone, was nichts anderes als ein bestimmtes New Yorker Stadtgebiet ist erwarten nun je nach Zone mehrere Level. Von 2-5 reicht die Auswahl die es zu spielen gilt. Hier kommt nun zum Tragen das Ereignisse die Ihr auslöst oder vergeßt in einem anderen Level der gleichen Zone Auswirkungen hat. Bestes Beispiel sind die sowjetischen Kampfhubschrauber die euch im Verlauf des Spiels tüchtig zusetzen können. Fängt man innerhalb einer Zone mit dem richtigen Level an, deren Wahl euch freigestellt ist und man zerstört z.b. die Landeplätze so fehlen sie plötzlich im folgenden Level. Man muß nur wissen wo man anfangen muß. ;-) Das schöne am Spiel ist der reale Hintergrund. Ihr kämpft also nicht in der Zukunft mit pseudo Waffen, sondern habt es mit herkömmlichen "Wummen" und Gegnern zu tun. Und so langsam fangen die Parallelen zum genialen Conflict Desert Storm an. Das gesamte Spiel führt euch eigentlich nur durch Häuserkämpfe der teilweise schweren Art und hat so eigentlich keine Konkurrenz auf dem GameCube. Das liegt an sehr vielen Dingen. Kommen wir zum genialsten im Spiel. Links oben im Screen seht Ihr 2 Balkenanzeigen. Die obere dient der eigenen Gesundheit. Die untere zeigt euer Charisma an. Denn schließlich sollt Ihr nicht irgendein Freedom Fighter sein, sondern der Chef des ganzen. Und als Chef muß man Leute unter sich haben. Beginnt man ein Level innerhalb einer Zone gibt es mehrere Spielziele.


Ein primäres Ziel das immer darin mündet eine US Flagge auf einem strategisch wichtigen Gebäude zu hissen. Dazu kommen sekundäre Ziele wie eben z.b. das Zerstören von Landeplätzen, Brücken oder Tankanlangen des Gegners. Weiterhin findet man versteckt in den Leveln verletzte Zivilisten, die man mit eigenen Med Kits heilen kann. Für all dies bekommt man Charisma Punkte, welche die angesprochene Leiste füllen. Versucht man also alles zu lösen steigt die Anzeige schneller. Ist die Leiste voll erscheint nun plötzlich unter beiden Leisten ein leerer Kreis und die Charisma Leiste leert sich wieder um erneut gefüllt zu werden. Der nun auftauchende Kreis stellt die Möglichkeit dar einen weiteren Freedom Fighter zu rekrutieren. Das heißt habt Ihr einen Kreis und beginnt ein Level findet man überal verteilt herumstehende FF. Spricht man sie mit A an so folgen sie einem und man führt nun praktisch 2 Charaktere. Wie bei Conflict Desert Storm gebt Ihr diesem Befehle. Direkt steuern könnt Ihr ihn nicht. Muß man aber auch nicht. Ihr könnt den Charakter so anweisen an einer bestimmten Stelle Wache zu stehen um z.b. Kreuzungen oder Eingänge zu sichern, könnt sie direkt auf einen bestimmten, egal wie weit weg entfernten Gegner ansetzen oder sie euch einfach folgen lassen. Soweit so gut. Stellt euch das ganze nun mit 12!!! Freedom Fighters vor. Ich habe schon viel Unsinn über das Spiel gelesen wo es hieß das man maximal 4 führt und die anderen wie bei Ghost Recon vor dem Spiel in der Zentrale läßt. Das ist völliger Blödsinn. Gegen Ende des Spiel laufen tatsächlich 13!! Leute live in der Gegend herum. Ihr und 12 Anhänger die euch blind folgen. Was man mit 12 Leuten taktisch tun kann könnt Ihr euch vorstellen. Da Ihr sowohl allen zusammen als auch einzelnen Befehle geben könnt birgt das einen unglaublichen Spaßfaktor, der selbst dem in CDS in nichts nachsteht. Unterstützt wird das ganze natürlich durch die Atmosphöre und die Level selber. Häuserkämpfe pur wo es um Straßenzüge, zerbombte Gebäude und Straßenkreuzungen geht die vom Gegner besetzt sind. Auch hier gibt es ein dickes Lob, wobei ich hier vor allem den hohen Schwierigkeitsgrad ansprechen will. Die Burschen treffen gut, sind zahlreich und bewegen sich auch taktisch. Dazu wildes russisches Geschrei, das dem Spiel so atmosphärisch mehr als gut tut. So kann es lange dauern ehe man z.b. mal eine Straßenkreuzung eingenommen hat. Nicht nur das der Gegner neben MG Nestern reichlich Deckung hat. Überall in den umliegenden Ruinen sitzen Scharfschützen. Hier kommt ein weiteres Feature zum tragen, das jedes Level immer wieder anders macht und den Wiederspielwert von Freedom Fighters extrem erhöht. Ihr könnt alternative Wege gehen.

Das beginnt schon bei den Scharfschützen, die Ihr alle erwischen könnt. Nicht von der Straße aus, sondern durch geheime Weg innerhalb der Ruinen. Stellt man z.b. seine eigenen Jungs für ein Sperrfeuer auf um die Gegner abzulenken, kann man selber versuchen unter diesem Schutz in Gebäude einzudringen und unerkannt die Sniper Schützen zu eliminieren. Jetzt z.b. steht man oberhalb an deren Position ohne das die Gegner dies gemerkt haben. Jetzt kann man von hier oben z.b. seine eigenen Jungs rufen und aus dem Hinterhalt unterstützend tätig werden. Ich muß sagen das hat was und ist in der Intensität stärker als bei CDS. Es ist einfach auf kleinem Raum wesentlich mehr los. Das heißt keineswegs das die Areale klein sind. Mitnichten, denn auch hier merkt man schnell das man ein Level auf verschiedenen Wegen durchqueren kann. Wie bei Hitman gibt es die mörderliche Haudrauf Methode oder eben der Versuch unerkannt weite Teile zu überwinden um aus dem Hinterhalt zuzuschlagen. Nicht nur deshalb reifte bei mir schnell der Gedanke das man hier einen Guide schreiben kann. Denn wie oft bin ich selber draufgegangen und hab mich verrannt oder meine Jungs in's Verderben geführt. Denn sind sie einmal verletzt könnt Ihr sie ebenfalls heilen per Med Kit. Sehr schön das Ihr immer eine Karte der Location habt und so seht wo Ihr seid und wo verletzte Kameraden liegen. Im Spiel selber zeigt ein rotes Kreuz über einem liegenden Charakter, das hier Hilfe benötigt wird. Und wie es bei einem Spiel so sein sollte steigt die Motivation und der Spielspaß mit jedem rekrutierten FF. Auch weil gleichzeitig der Gegner stärker wird. So tauchen neben den Helis auch Panzer auf je nachdem wie Ihr spielt. Oder eine schon gesicherte Kreuzung wird zurück erobert weil plötzlich hinter euren Linien ein Transporthubschrauber neue Gegner absetzt. Auch dies ist anders als bei anderen Spielen. Je weiter man im Spiel vordringt um so besser wird es. Ihr werdet auch nicht überladen mit Ausrüstung. 2 Waffentypen sind immer dabei. Entweder Handfeuerwaffen wir Pistolen oder Revolver oder eben die automatischen Waffen und Raketenwerfer. Mehr gibt es nicht im Spiel. Hier hätte man vielleicht noch etwas aufstocken können. Habt Ihr ein Level geschafft geht es immer wieder zur Rebellenbasis zurück und es wird auch gespeichert. Von hier aus könnt Ihr das nächste Level anwählen. Zwischen aller Action werden euch immer wieder stimmige Sequenzen dargebracht die das ganze Geschehen beleuchten. Auch zeigt das Spiel was die Spiellänge angeht das es mehr drauf hat als man anfänglich denkt. Es gibt mehrere Punkte wo man als Spieler denkt jetzt ist es vorbei um dann doch wieder eines besseren belehrt zu werden.


Dazu die sich teilweise ewig hinziehenden Kämpfe in den Leveln wo man manchmal 10 Minuten an einer Kreuzung hängt ehe man sie klargemacht hat. Schade finde ich das Io-Interactive sein Speichersystem aus Hitman 2 nicht übernommen hat. Konnte man dort wie ja auch bei CDS punktgenau jederzeit speichern, so geht dies hier nur an bestimmten Stellen. Kleine Gullideckel im Spiel die Ihr dafür nutzen könnt oder um in eine andere Zone zu wechseln. Rücksetzpunkte gibt es keine. Auch sind innerhalb des Spiels die Saves nur Schnellspeicherstände. Das heißt im Level aufhören und den Cube ausschalten nützt nichts, da dieser Spielstand nur temporär ist und beim nächsten Start nicht mehr vorhanden. Grafisch wird euch ein Spiel vorgesetzt das Schwächen und Stärken hat. Genial empfinde ich die erzeugte Atmosphäre durch die Straßenzüge. Sicht bis zum Ende, Tag/Nacht Level sowie im Schnee wirken diese auf den Spieler und verbreiten schon ein wenig Endzeitstimmung. Auch sind die Animationen der Charaktere gelungen. Vor allem wenn man eine Handgranate in ein MG Nest wirft ist Flugzeit angesagt. ;-) Auch Schuß und Waffeneffekte sind gelungen und klingen wie bei CDS sehr realistisch. Etwas mehr Power hätten manche Texturen vertragen können und Objekte wie herumstehende Autos. Dafür macht selbst bei 13 Leuten die Framerate keine Probleme. Es gibt ein Level wo es 2 Mörser zu zerstören gilt. Dort ruckelt es an einer bestimmten Stelle. Aber eben nur dort. Ansonsten läuft alles sehr flüssig. Auch beim Sound gibt es viel Lob. Wer auf die typischen heroischen Klänge des kalten Krieges steht kommt hier vor allem auf sowjetischer Seite auf seine Kosten. Ebenfalls äußerst stimmig und teilweise sogar Gänsehaut erzeugend. Grafisch könnte man das Spiel mit CDS oder einem Red Faction II vergleichen und sollte Shooter Fans auf jeden Fall zusagen. Über allem steht aber die Action an sich, die mit den angesprochenen Features für lange Spielzeit sorgt und den Spieler sehr fesseln kann. Man entwickelt mit der Zeit durchaus einen Bezug zu den Helden in Action. Die Wertung wäre auch um einiges höher ausgefallen hätte das Spiel wie CDS einen Co-op Multiplayer, wobei sich dieses Spiel auch für ein Online Gameplay mehr als angeboten hätte. Der Multiplayer im Spiel ist aber eher ein vom Hauptspiel getrennter Modus mit eigenen Leveln die zwar auf dem Hauptspiel aufbauen, aber eben keine eigene Storyline mitbringen und eher Just for Fun gespielt werden. Was eigentlich sehr schade ist da der Multiplayer mit ganz anderen Dingen glänzt. Gleiches Spielsystem wie im Single Player sind bei 2-4 menschlichen Spielern immer 16 Bots möglich. Zwar kann man diese nicht editieren, hat aber dadurch den vielleicht actiongeladensten GameCube Multiplayer in Sachen Shooter.

Spiel man zu zweit kann jeder Spieler 8 eigene Leute mitnehmen. Ihr spielt wahlweise als FF oder als Sowjets. Spielt man zu dritt oder zu viert so werden Teams gebildet und jeder Spieler befehligt 4 Mitstreiter. Schon irre was hier auf den vergleichsweise kleinen Arealen abgeht. Keine Einschränkung in Sachen Speed oder Framerate für Fans solch eines Multiplayers ein Genuß. Ich persönlich bin seit CDS ein großer Fan der Co-op MP, wo dies ja auch mit bis zu 4 Leuten ging. Da kommt FF in meinen Augen nicht heran, ohne aber einen schlechten MP zu bieten. Alles in allem ein Spiel das Shooter Fans allgemein und Taktik Spielern gleichermaßen gefallen dürfte. Anspruchsvoll, mit vielen Möglichkeiten ein Level zu spielen, umfangreich und mit einer Klasse Atmosphäre ausgestattet ein Top Spiel auf dem GameCube. Wenn jetzt noch CDS 2 das hält was er verspricht fällt die Wahl auf das richtige Spiel unglaublich schwer. FF kann man aber uneingeschränkt empfehlen.


PLUS - MINUS LISTE

+ Anspruchsvoll
+ Taktik und Ballern gleichermaßen
+ 12!! Charaktere im Team
+ Befehlsarten für alle FF
+ Behandeln verwundeter Teammitglieder
+ Atmosphärische Umgebungen
+ Komplett deutsch
+ 16 Bots selbst bei 4 Spielern
+ Hoher Wiederspielwert
+ Umfangreich

- Feste Speicherpunkte
- Kein Multiplayer Co-op

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher EA
- GameCube Memcard
- GameCube Controller

 

KONKURRENZ

- Conflict Desert Storm
- Tom Clancys Ghost Recon

WERTUNG

GRAFIK:
78%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
85%

MULTIPLAYER:
82%

GESAMTWERTUNG:
85%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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