SYSTEM:           GCN - PAL
ENTWICKLER: Midway
GENRE:             Prügler
SPIELER:          1-2 Spieler
HANDBUCH:    Deutsch
MEMCARD:      1 Seite
60Hz Modus:      JA

SCHWIERIGKEIT:    5-10
SECRETS:                JA
SPRACHHÜRDE:    Keine
PREIS:                       ca.60 Euro
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 19.02.2003

CHEATS: JA
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Mortal Kombat... ein Name der wohl jedem Spieler und insbesondere den Prügelfans unter uns einen Glänzen in die Augen bringen dürfte. Seit Generationen ist dies einer der Konsolen Titel überhaupt. Jeder Titel bisher hatte irgendeine Geschichte und war nie unumstritten. Ob nun spielerisch oder gesetzlich, was man im Falle eines MK Trilogy sehen konnte. Um so schöner war die Ankündigung von Midway nun endlich auch für die NextGen Gemeinde ein neues Spektakel um die Helden Raiden oder Sub Zero zu programmieren. Noch schöner war die Ankündigung seitens Konami den Titel UnCut nach Deutschland zu bringen. Im Endeffekt trifft dies zu 99% zu und auch die dt. PAL Version ist spielerisch identisch mit dem US Original. Platz im GCN Prügelgenre ist eh noch mehr als genug und die Vorfreude ließ nicht lange auf sich warten. Auch bei uns, die früher Nächte mit dem 4er auf dem N64 zubringen konnten. Einfach damals ein geiles Game. Das mit einem Rating Ab18 gekennzeichnete Spiel bringt dabei für den Spieler alte Bekannte MK Dinge, aber auch einiges an neuen Sachen, die mir persönlich sehr gefallen haben. Auch ist Mortal Kombat endlich mal wieder ein Spiel das den 60Hz Modus unterstützt, was dem Spiel augenscheinlich sehr gut tun sollte. Der Memcard Bedarf ist mit 1 Speicherseite verschwindend gering und erlaubt euch im Spiel mehrere sogenannte Profile anzulegen, die Grundlage für alle Spielinhalte sein werden. Der Vorspann kommt typisch für das Spiel daher. Eine englische tiefe Stimme erklärt die Story, die anhand verschiedener Szenen auch mit dt. Untertiteln unterlegt ist. Obwohl das Spiel textlich und in den Menus komplett in deutsch ist bleibt die Sprachausgabe aber in Englisch. Was ich hier aber bevorzuge. Klingt irgendwie schon nach was. Eine Story gibt es immer in einem MK Spiel. Auch wenn es im Endeffekt nur um's Prügeln geht wird alles in eine Geschichte eingebettet. Es ist einiges an Zeit vergangen als der Donnergott Raiden mit Hilfe seiner Kämpfer aus dem Erdenreich im sogenannten Mortal Kombat den Angriff aus einer anderen Welt abwehrte. Eine neue Bedrohung zieht auf in Gestalt der Personen Quan Chi und Shang Tsung. Diese bündeln ihre Kräfte und versuchen die Macht zu ergreifen in dem sie die verlorene Armee der Drachenkönigs wiederbeleben wollen. Die Seelen der geschlagenen Kämpfer sind das was sie suchen. Wieder stellt sich Raiden mit samt verschiedener Kämpfer gegen das Unheil und die Geschichte von Mortal Kombat Deadly Alliance nimmt ihren Lauf. Das Thema Story wird auch später noch eine Rolle spielen. Zunächst beginnt alles mit dem Thema Profil wofür sich Midway etwas interessantes ausgedacht hat. Neben der Eingabe eines Names unter dem alle erspielten Inhalte gesichert werden dürft Ihr ein sogenanntes Paßwort eingeben.


Macht Ihr später die Konsole frisch an muß jedesmal mit Hilfe das Paßwortes das entsprechende Profil geladen werden. Wer das Paßwort nicht kennt kann den Spielstand seines Kumpels nicht laden. Obwohl soviel Geheimniskrämerei eigentlich fast schon wieder zuviel des guten ist. Danach geht's zum Hauptmenu und den anwählbaren Punkten im Spiel. Hier zeigt sich das Midway dem Spieler mehr als bisher bietet und auch das Thema Langzeit Motivation für den Einzelspieler nicht vergessen hat. So findet man an spielerischen Punkten den Arcade Mode, den Versus Modus für 2 Freunde gegeneinander, den Übungs Modus und den Punkt Eroberung. Weitere Menupunkte betreffen die Options, die Krypta sowie die Inhalte. Auch wenn ich später nochmal näher auf den Punkt eingehe, will ich kurz die Punkte Krypta und Inhalte anreißen die teilweise zusammenhängen. Innerhalb aller Spielmodi kann der Spieler sogenannten Koins erspielen. In mehreren verschiedenen Wertigkeiten gehalten dienen diese Koins um Secrets, Charaktere, Kostüme oder Arenen freizuschalten. Nur die Umsetzung ist vor allem auf Dauer sehr gelungen. Wählt man die Krypta an findet man dort sage und schreibe 676 Särge, die mit dem Buchstabensystem durchnumeriert sind. Alle geschlossen sind sie gekennzeichnet mit AA, AB, AC u.s.w. Das ganze geht wirklich durch das ganze Alphabet und endet auch mit ZA, ZB, ZC u.s.w. Unter diesen Särgen sind alle Secrets des Spiels versteckt, die man kaufen muß um sie freizuschalten. So steht an jedem Sarg die Variante der Koins sowie die Wertigkeit die man Ausgeben muß um den Inhalt zu lüften. Im Menupunkt Inhalte auf dem Hauptmenu kann man nun verschiedene Rubriken anwählen in denen diese erkauften Secrets anwählbar sind. Hier gehe ich später nochmal genauer auf das Thema ein, da es in meinen Augen ein feines Feature des Spiels darstellt. Dazu findet man in den Inhalten auch den Punkt der zu meiner Aussage 99% UnCut führt. Hier gibt es den auch anwählbaren Punkt MK Geschichte. Wählt man ihn an bekommt man aber den zarten Hinweis das man diesen Inhalt in der dt. Version nicht vorfindet. UK und US Version bieten diesen Zusatz und euch werden Szenen und Geschichten zu allen MK Spielen gezeigt. Man wollte bei uns durch die vielen Indizierungen und Verbote vergangener MK Spiele lieber auf Nummer sicher gehen. Wobei das Spiel allein auch so schon den Zusatz Ab18 verdient. Aber wir alle wissen wie das dt. Gesetz solche Dinge behandelt. Ich erinnere nur an die Symbol Geschichte auf der Medal of Honor Verpackung. Dazu findet man noch ein Musik Video für Mortal Kombat sowie ein langes Video über die Entstehung des Spiels.

Was nichts anderes bedeutet als das man euch hinter die Kulissen schauen läßt und Ihr einen Einblick bekommt was die Herren Programmierer den lieben langen Tag getrieben haben. Hier erstmal ausgetobt sind die Options interessant. Neben Sound und Rumble Feature stellt man auch spielerische Dinge ein. Beginnend beim Schwierigkeitsgrad, der euch mehrere zur Auswahl stellt. Normalerweise bin ich der letzte der mit Easy in einem Spiel anfängt. Bei MK sollte der Neuling eine Ausnahme machen. Dazu die Anzahl der Spielrunden, die Zeit sowie Minispiele die man aktivieren kann. Und natürlich wie es sich für ein MK Spiel gehört der Faktor Blut. Auch wenn sowas den Spielspaß normalerweise nicht erhöht. In diesem Game gehört es dazu. Je mehr um so besser und Midway sollte die Spieler nicht enttäuschen. ;-) Weiterhin könnt Ihr im Controller Menu die Tasten frei belegen, wobei man später kaum mehr herum experimentieren sollte. Denn wer in diesem Game was reißen will sollte sich schnell für eine bestimmte Belegung entscheiden. So eingestimmt darf die Action nun aber langsam auch beginnen. Der Übungs Modus eignet sich für einen ersten Kontakt sehr gut und bietet euch die Möglichkeit euch an einem wehrlosen Gegner auszutoben. Wählt Ihr den Punkt an gelangt Ihr zur Kämpferauswahl, die überall gleich ist. Zu Beginn stehen euch 12 Kämpfer und Kämpferinnen zur Verfügung. 9 weitere gilt es zu erspielen. Dabei sind alte bekannte Recken wie Scorpion oder Sub Zero dabei, aber auch neue Recken wie Drahmin oder Mavado. Jedoch spielen alle Ihr Spiel in dieser Story. So findet man neben dem Kämpfer Bild immer noch ein paar Informationen, die jedoch nichts sind gegen das man zu jedem auch in der Krypta kaufen kann. Ihr sucht einen Gegner eurer Wahl und wählt ein Stage und der erste Kontakt beginnt. Ich für meinen Teil mußte mich erstmal umstellen. Seit ewigen Zeiten ein Raiden Spieler war er einer der versteckten und erstmal nicht anwählbar. Obwohl Sub Zero früher auch meine Wahl war sollte Scorpion mein neuer Favorit werden. Und ich sollte es nicht bereuen. Das Spiel bietet in allen Modi erfreulich kurze Ladezeiten und so findet man sich schnell auf der Übungsstage wieder, welche später auch die Hintergründe im Arcade Mode sein sollten. Wunderbar große Kämpfer bauen sich im Screen auf und schon nach ein paar wenigen Moves und Schlägen möchte man nicht mehr aufhören. Wo also fängt man mit der Beschreibung an? Am besten beim wichtigsten - der Steuerung. Wer mit dem Steuerkreuz des original GCN Pad's auf Kriegsfuß steht sollte sich nach Ersatz umsehen. MKDA ist nur mit Steuerkreuz spielbar. Der 3D Stick und C-Stick spielen in Midway's Planungen überhaupt keine Rolle und besitzen keine Funktionen.


Das Steuerkreuz dient in den 3D Arenen auch dem Ausweichen und dem Sprung des Charakters. Das Grundprinzip der MK Steuerung besteht aus 4 verschiedenen Angriffen per A, B, X und Y sowie einem Spezialangriff mit der Z-Taste. Dazu kommt einzig noch per R-Taste der Block. Kling eigentlich nach garnichts. Nun dann stoßen wir in die Tiefen des Gameplays vor. Als erstes bewirken die verschiedenen Angriffe bei drücken einer Taste je einen Schlag oder Tritt. Drückt man mehrere Knöpfe hintereinander wird daraus eine Mini Kombo mit neuer Wirkung. Als nächstes kommt logischerweise das Steuerkreuz dazu dessen Richtungen in Verbindung mit den Angriffsknöpfen wieder neue Schlag und Tritt Varianten und Kombos ermöglichen. Aber auch das wäre noch begrenzt. Um aber den Ansprüchen der verwöhnten Prügelfans gerecht zu werden hat sich Midway etwas geniales einfallen lassen. Die sogenannten Kampfstile. Unten links und rechts seht Ihr namentlich den aktuellen Kampfstil der Kämpfer. Innerhalb dieses Kampfstils gibt es feste Moves und Kombos die man ausführen kann. Jetzt kommt die L-Taste in's Spiel. Drückt man sie, was logischerweise mitten im Kampf passiert wechselt man den Kampfstil. Und das ganze nochmal und jeder Kämpfer besitzt so 3 verschiedene Kampfstile. 2 davon ohne Waffen sowie im dritten Kampfstil mit Waffen wie Schwertern, Stäben oder verschiedenen Säbeln. So besitzt also als Beispiel die A-Taste in jedem Kampfstil eine völlig andere Bedeutung und führt zu einem neuen Move. Durch die verschiedenen Kombinationen mit allen Tasten und dem Steuerkreuz besitzen die Kämpfer über 50 verschiedene Moves. Dadurch wird MKDA zur Wissenschaft. Und ich denke nicht das ich hier untertreibe. Per Pausenmenu kann man sich zu jedem Kampfstil alle Moves anschauen und wie man sie ausführt. Nur die höchste Weihe eines Mortal Kombat Kämpfers wird nicht angegeben - der Fatalitiy. Seit MK4 Fans dieser speziellen Finisher muß man auch hier nicht darauf verzichten, auch wenn jeder Kämpfer leider nur einen davon hat. Da bot MK4 mehr. Dabei hat Midway darauf geachtet das auch Kombo Angriffe innerhalb eines Kampfstils nicht zu kompliziert werden und den Spieler überfordern. Jedoch bekommt das Wort Üben in einem Prügler hier eine neue Bedeutung, will man alle Facetten seines Recken sehen und anwenden. Ebenso unterscheiden sich logischerweise alle Charaktere auch in ihren Moves. Es macht sich also bezahlt sich früh festzulegen und sich auf diesen zu konzentrieren. Dabei gefällt die Ausführung der Moves sehr gut und steht dem Speed eines Bloody Roar in nichts nach. Im Gegenteil. Durch die verschiedenen Möglichkeiten wirkt alles irgendwie kraftvoller und mit mehr Power. Das Kombo Timing ist schwer, aber erlernbar.

Auch wenn man sagen muß das auch Freunde der Fingerbrecher auf ihre Kosten kommen. Denn die höchsten Kombo Weihen erreicht man dann wenn man eine Kombo durch alle 3 Kampfstile hindurch vollführt. Sieht Klasse aus, ist schwer, hat aber seine Wirkung beim Gegner. Und schon bekommt man auch einen Blick für das Blut im Spiel, das extrem geworden ist. Normalerweise dürfte kein Kämpfer auch nur einen Tropfen davon im Körper haben wenn ein Kampf vorbei ist. Es sprutzelt nur so und bleibt vor allem auf dem Boden liegen bis alles vorbei ist. Nicht nur ein paar Spritzer, sondern regelrechte Pfützen. Ein großes Kompliment gibt es für die Kampfgeräusche und vor allem die Kamera, die dynamisch je nach Aktion auch seitlich wunderbar mitgeht. Dabei sucht man Fehler in der Engine vergebens. Das Spiel ist äußerst sauber programmiert und bisher vollkommen ruckelfrei. Ein 60Hz Modus darf hier also zeigen wozu er da ist. Genauso gibt es positives zu den Animationen zu sagen. Ob die wallenden Brüste der Kämpferinnen, Haare die sich im Wind bewegen samt aller möglichen Kleidungsstücke und vor allem der Move Animationen. Auch hier hat Midway ganze Arbeit geleistet und MKDA punktet hier wesentlich mehr als z.b. ein Bloody Roar. Natürlich macht all das erst Spaß wenn man auch Gegner hat die sich einem entgegenstellen und man findet im Arcade Mode was man sucht. Einmal angewählt nehmt Ihr erneut euren Charakter und tretet nun nacheinander je nach Schwierigkeitsgrad gegen verschiedene Gegner an. Immer nacheinander bis zum bitteren Ende. Aber auch hier gibt es einiges neues. Der Arcade Bildschirm kommt in Form einer Karte daher. Gelangt Ihr zu einem Gegner wird euch dieser per Bild angezeigt und einer Prozentzahl die euch die Schwierigkeit anzeigt. Und nicht zu vergessen die Anzahl an Koins die Ihr bekommt wenn Ihr den Kampf gewinnt. Je nach eingestellter Rundenzahl geht es nach einem Sieg weiter und Koins fließen auf euer Konto. Jedesmal wenn Ihr den Arcade Mode anwählt erwarten euch neue Gegner Reihenfolgen, was auch was feines ist. Anfänglich noch Kanonenfutter erwarten euch gegen Ende schwere Brocken, wo sich Übung auszahlt. Auf die leichte Schulter nehmen sollte man hier keinen Gegner. Aber es macht extrem viel Spaß und fordert. Ein Punkt der hier sehr wichtig ist. Man merkt schnell das MKDA kein Gelegenheitsprügler ist. Wer mal schnell zwischendurch rumprügeln will bekommt schnell mal gezeigt wo Bartel den Most holt. Eine große Stärke des Spiels. Wer es sich kauft wird lange Zeit damit verbringen. Einen geübten Freund vorausgesetzt und der Versus Modus ist wie in allen Prüglern auch hier zeitlos, wobei hier das Können noch mehr zählt als bei der Konkurrenz.


Einzig Capcom Vs. SNK 2 ist so ein Spiel wo die Übung ebenfalls extrem wichtig ist. Wer noch mehr Zeit hat und den 218 Missionen nicht abschrecken darf sich im Punkt Eroberung austoben. Ebenfalls ein Highlight durch die Masse. Gemacht wie ein Adventure sieht man eine Figur von einer Mission zur nächsten laufen. Ihr bekommt viele Texte zur Geschichte und erfahrt einiges zu den Kämpfern. Hintergrund in diesem Modus ist das Ihr mit jedem der Charaktere im Spiel diesen Modus beginnen könnt. Pro Charakter müssen 10 Missionen gelöst werden. In jeder Mission wird euch wie in einem Tutorial gesagt was Ihr machen müßt. Es werden euch einfachen Tasten abverlangt, reicht über kleine Kombos bis zu den Stilübergreifenden. Nach jeder Mission bekommt man ebenfalls Koins, wobei auch hier die Masse den Sinn macht. Erst nach dem Schaffen aller 10 Missionen wird der Charakter rot unterlegt und als gelöst gewertet. Es dauert eine Weile bis man hier durch ist. Denn allein die Kombo Missionen haben teilweise beinharte Vorgaben. Ihr könnt zwar alles immer wiederholen und auch vor jeder einzelnen Mission speichern, könnt aber auch viel Zeit liegenlassen. Sobald ein neuer Charakter erspielt ist geht das ganze weiter. Und wieder bekomme ich die Kurve zur Krypta, die abseits des genialen Gameplays die Motivation ebenfalls hochhält. Denn ehe hier alle Särge geöffnet sind vergeht ewig Zeit. Da auch Mortal Kombat so ein Spiel ist das im Mag'64 nicht verstauben wird, dürfte wie bei Tiger auch hier die Tipps Seite nach und nach gefüllt werden. Man will dann doch alles gesehen haben. Vor allem die Kämpfer und neuen Kostüme für jeden einzelnen. Dazu neue Arenen und die angesprochenen Artworks oder sogenannten Zusätze. Hier erfahrt man viele Hintergründe. Klickt man so ein Bild im Inhalte Menu an bekommt man das Bild nochmal in voller Pracht und zu Infos. Viel Liebe zum Detail, da all diese Dinge erklärt werden. Warum z.b. MK Automaten gegen Diebstahl gesichert werden mußten, wie die Entwürfe für frühere Cover oder Spielpackungen aussahen oder viel zur reinen MK Geschichte. Wer sich für Geschichte interessiert bekommt hier spielerisch eine kleine Datenbank zu allen möglichen Dingen. Doch ein solches Spiels wäre nichts durch sein Gameplay. Mit einer gewissen Einarbeitungszeit werden die Aktionen immer besser, effektiver und man staunt was man nicht so alles hinbekommt. Durch die Kombination der Stile und Aktionen staunt man auch noch lange nach dem ersten Kampf was der eigene Recke so drauf hat. Eine sehr gute Kollisionsabfrage gepaart mit einer sauberen sehr gelungenen Engine sorgen für Spielspaß. Selbst die Spieler die nur nach der Grafik gehen dürften sich hier wohlfühlen.

Neben thematisch verschiedenen Arenen glänzen diese durch satte Farben, viele Effekte und animierte Dinge. Spiegelungen auf Eisoberflächen sehen spitze aus wenn man davon vor lauter Blut noch etwas erkennt. ;-) Nur in Sachen Specials gefällt mir Bloody Roar noch besser. Da ist MKDA "bodenständiger". Was Arenen, Kämpfer und normale Action angeht stellt MKDA momentan das beste auf dem GCN dar. Überhaupt sorgt das Game erneut für eine Abwertung der Konkurrenz. Auf dem GCN gibt es momentan nichts besseres zum Prügeln. Einzig der doch hohe Anspruch zu Beginn dürfte Gelegenheitszocker abschrecken. Denn auch hier bleibt es typisch Midway. Schwer, aber mit der entsprechenden Übung machbar. Also Prügelfans..., Soul Calibur ist noch lange hin. Mit MKDA macht Ihr keinen Fehler und besitzt in meinen Augen den momentan besten Prügler auf dem GCN. Schlagt zu!


PLUS - MINUS LISTE

+ Endlich wieder Mortal Kombat :-)
+ Schnelles Gameplay
+ Viele Moves
+ Saubere Engine
+ Viele Secrets
+ Gelungene Grafik

- Nichts für Gelegenheitsprügler
- Auf Hard beinhart schwer

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Konami
- GameCube Memcard
- GameCube Controller

 

KONKURRENZ

- X-Men: Next Dimension
- Godzilla
- Capcom Vs SNK
- Bloody Roar
- Super Smash Melee

WERTUNG

GRAFIK:
82%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
83%

MULTIPLAYER:
83%

GESAMTWERTUNG:
83%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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