SYSTEM:
GCN - PAL |
SCHWIERIGKEIT:
3-9 Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 20.11.2003 |
CHEATS:
NEIN
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KOMPLETTLÖSUNG:
NEIN
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TIME
TRIAL / SCORES:
NEIN
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Mit NBA Live 2004 schließt sich nun der Kreis der 2004er "Updates" aus dem Hause Electronic Arts. Viel neues hat EA in seine aktuellen Versionen gepackt, was aber nicht immer den Spielspaß erhöhte. Wollen also schauen was man in NBA Live 2004 so neues bietet. Die Meßlatte des Vorgängers liegt ja außerdem recht hoch. Mittlerweile ist ja auch das Feld wieder frei. Nintendo scheint einen Courtside Nachfolger nicht in der Mache zu haben und Sega hat sich mit seinen 2K Spielen mittlerweile ganz vom GameCube verabschiedet. Was natürlich auch die Gefahr in sich birgt, das man nicht alles in ein Spiel ohne Konkurrenz investiert. Allerdings sollte sich diese Sorge auch hier nicht erfüllen. Auch der 2004er bietet einiges neues. Ob das ganze aber dem Gameplay zuträglich ist soll euch der folgende Test etwas näher bringen. Zunächst bleibt sich EA auch hier wieder treu und spendiert dem Spiel keinen 60Hz Modus, was man später in gewissen Kamera Varianten auch negativ merken sollte. Die Memory Card Belastung ist mal wieder einer der großen Kritikpunkte. Will man wirklich alles mal spielen und jedesmal sichern sind knapp 200 Seiten auf der Memcard locker weg. Allein ein Savegame für den neuen Dynasty Modus oder einzeln speicherbare Playoffs erfordern jeweils 55 Seiten. Wer dann noch eine Saison spielen will samt speicherbarem Profil und Kadern sollte also genügend Platz mitbringen. Eines haben alle 2004er Sportspiele ja gemein - das sogenannte EA Sports Bio. Auf der Memcard einmal gespeichert wird die interne Spielzeit aller EA Sports Games samt Erfolgen in dieser Datei gespeichert. Was auch wieder bedeutet das ein schon gepushtes Bio in einem frischen Spiel gleich wieder neue Dinge freischaltet. So auch hier wo euch gleich mal ein paar spezielle Sneakers und reichlich Punkte für den neuen Shop spendiert werden. Ansonsten beginnt das Spiel mit dem was alle EA Spiele nun schon seit mehreren Versionen auszeichnet. Einblendungen der ersten Interpreten im Spiel und ein folgender Soundtrack, der sich auch hier wieder sehen und hören lassen kann. Neben normalen Titeln gibt es wieder exklusive Songs nur für NBA Live 2004, die unter anderem von Sean Paul, OutKast und anderen Größen der HipHop Szene stammen. Diesmal spendiert EA dem Spiel auch dafür eine sogenannte Jukebox, wo man sich die Titel selber arrangieren und natürlich zunächst anhören kann. Landet man auf dem Hauptmenu kommt das Spiel zunächst mit altbekanntem daher. Ihr dürft ein Freundschaftsspiel im Jetzt Spielen Modus machen, die verschiedenen Spielmodi anwählen, das Kadermanagement benutzen sowie die Optionen und Extras aufrufen. Neu ist im Spiel der sogenannten Freestyle Menupunkt. Allerdings nicht das was man zunächst dahinter vermutet, sondern viele selbstlaufende Videos, die euch die Steuerung und Neuheiten im Spiel präsentieren.
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Sind Texte im Spiel komplett deutsch, so ist die gesamte Sprachausgabe der Kommentatoren, die man auch hier in den Videos hört komplett englisch. Die Optionen bieten neben den Spieleinstellungen an sich, die auch später veränderbar sind Punkte um den Sound oder das Rumble Feature anzupassen. Das Kadermanagement ist erneut so angelegt das Ihr hier zum einen Spieler erstellen könnt oder die vorgegebenen Kader per Trades oder dem Verpflichten von Free Agents verändern könnt. Alle hier vorgenommenen Änderungen wirken sich danach auf den ersten in den Spielmodi gewählten Menupunkt aus. Das heißt wenn Ihr einen eigenen Spieler erstellt wandert dieser in den Free Agent Pool und darf danach normal als Free Agent verpflichtet werden. Bevor man in den Teams herumwildert wählt man sein favorisiertes Team, was bei mir, wie sollte es anders sein wieder die New York Knicks sind. Auch wenn ich mittlerweile bei Dallas Live Spielen nicht minder heftig mitfiebere bleiben die Knicks in den Games meine Wahl. Auch wenn immer mehr "Luschen" den Weg nach New York finden. Aber dafür sind wir ja in einem Spiel und können selber Hand anlegen. ;-) Der Editor ist im Endeffekt fast der gleiche wie im letzten Jahr und ist nur visuell etwas verändert. Bringt aber auch seine Eigen und fast schon Unart wieder mit. Denn wie im Vorgänger könnt Ihr neben vielen persönlichen Daten und dem Anspassen des Aussehens vor allem die Stats wieder komplett auf 99 pushen. Was zunächst wieder anmutet als wenn man im Spiel später alles wegballert was auf den Court kommt wird hier glücklicherweise mehr entschärft als im Vorgänger. Denn die KI des eigenen 99er Spielers ist nicht so stark wie man annimmt und Fehlwürfe wie andere Fehler sind recht häufig. Hier bleibt nach wie vor das alte Editor System aus NBA Courtside mein Favorit in Sachen Editor. Neu ist nun aber im Editor, wie später auch im Dynasty Modus der Zusatz Shop. Ihr könnt hier für Erfolge und eingespielt Punkte Dinge kaufen. Über verschiedene Trikots, die auch 30 Jahre alt sein können sind dies vor allem Schuhe oder verschiedene Stirnbänder. Meine Hoffnungen das hier das Tiger Woods System greifen würde und damit Spieler sich verbessern wenn man sie besser ausstattet haben sich aber nicht erfüllt. Es sind eher kosmetische Dinge wie die alten Trikots mit denen man auflaufen kann, die das ganze etwas aufwerten. Trotzdem nicht mehr als Beiwerk im Spiel. Hat man seine Einstellungen soweit getroffen kann man sich an die reinen Spielmodi machen. Neben einem Season Play, den reinen Playoffs gibt es hier wieder das 1 gegen 1 Match. Ebenso sind wieder alle Recken der NBA seit den 50er Jahren vorhanden. Wer also einen mal einen Bob Cousy gegen einen Wilt Chamberlain antreten lassen will darf hier loslegen. |
Allerdings bietet da z.b. NBA Street Vol.2 für solche Spielmodi mehr Spaß. Weiterhin dürft Ihr das Training besuchen und mit einem Spieler eurer Wahl die neuen Steuervarianten austesten und natürlich den großen Kern des Spiels angehen - den Dynasty Mode. Er bietet nun mehr als der Franchise Modus und erweitert eure Möglichkeiten neben dem spielerischen Erlebnis ein Team über mehrere Jahre zu führen nun um einen Managerpart. Bevor man diesen angeht gilt es sich nun den Spieleinstellungen zu widmen, die in jedem Basketballspiel unverzichtbar sind und dem Spieler die Möglichkeit lassen entweder ein Simlastiges Gameplay zu spielen oder mehr auf die Arcade Schiene zu setzen. Wer auf Simlastiges Spiel setzt kann auch hier wieder bis auf die Illegal Defense alle Regeln der NBA aktivieren. Ihr könnt die Regeln auch einzeln deaktivieren. Für den NBA Fan aber heilige Kühe. Entweder Sim oder garnicht. Das ist zumindest meine Denkweise. Dazu kommen die Punkte Spiellänge der Saison. Ob 28, 56 oder eine komplette 82 Spiele Saison könnt Ihr spielen. Ihr stellt ein wie lange ein Viertel dauern soll. Von 2-12 Minuten reicht die Spanne und nach welchen Best of Serien die Playoffs gespielt werden sollen. Weiterhin könnt Ihr wenn gewünscht auch eine eigene Liga bauen mit allen Teams der NBA oder den Fantasy Draft aktivieren, in dem alle Spieler der NBA zur Verpflichtung freigegeben werden. Selbst für Arcade Spieler gibt es einen Extra Modus. Jeder wie er es gerne mag. Für mich bleibt das höchste der Gefühle die Simulation. Weiterhin gibt es Einstellungen ob die Ermüdung der Spieler aktiviert sein soll, wie kleinlich Schiedsrichter sein sollen und welche der 5 möglichen Kamera Perspektiven Standardmäßig eingestellt werden soll. Zumindest hat man hier gegenüber dem Vorgänger nichts verändert. Warum auch. Nicht umsonst bietet euch das Spiel das Speichern dieser ganzen Einstellungen an, was auf der Memcard 1 Seite belegt. Ist all dies geschehen geht es dann das erste mal in den Dynasty Modus und alles beginnt mit neuen Offseason. Im ersten Jahr habt Ihr nur die Möglichkeit zu trainieren. Allerdings legt Ihr dabei nicht selber Hand an, sondern verteilt sogenannte Dynasty Points auf verschiedene Eigenschaften. Sollen eure Spieler vor der Saison am Wurf arbeiten, dem Offense und Defense Verhalten oder aber die Kondition trainieren. Das schöne daran ist das sich eure Spieler verbessern können. Innerhalb des Dynasty Modus könnt Ihr auch während einer Saison Trainer für die verschiedensten Eigenschaften einstellen, die Ihr ebenfalls mit den Dynasty Punkten bezahlt. Ansonsten startet Ihr euer erste Ligajahr mit der Saison 2003/2004. Der Dynasty Mode Bildschirm bringt euch erneut die verschiedensten Menupunkte.
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Angefangen bem Spielplan und dem aktuellen Spiel geht dies über die Einstellungen, die man leider auch hier wieder jederzeit ändern kann. Etwas das ich persönlich in fast jedem Sportspiel bemängele. Jederzeit den Schwierigkeitsgrad ändern und selbst mitten in einem Spiel die Mannschaft wechseln senkt den Anspruch immer. Läuft es schlecht ist die Gefahr groß das man hier einfach ein wenig dran dreht. Weitere Punkte auf dem Menu sind das Laden und Speichern, das Kader Management sowie das Manager Büro. So richtig interessant logischerweise erst nach einem Jahr bekommt Ihr hier z.b. Berichte aus der NBA wer wo verletzt ist, wer wen entlassen oder eingestellt hat und könnt euch hier mit den gewohnt umfangreichen Statistiken zudröhnen. Neben Spieler und Mannschaftsstats gibt's alle Tabellen und Best of Listen wer in der Liga welche Kategorie anführt. Neu ist die sogenannten Aufgabenliste, was in NBA Live 2004 eine Premiere darstellt. Ähnlich einem Fifa 2004 werden euch verschiedene Aufgaben gestellt die man erfüllen kann. Zwar hängt hier euer Job als Manager nicht von ab, bringt aber die Dynasty Punkte. Diese Aufgaben kann man in jedem Spiel erfüllen und bekommt dafür Punkte. Beispiele für die recht umfangreichen Aufgaben sind z.b. das ein Spieler 20, 30, 40 oder 50 Punkte in einem Spiel macht, das alle Mannschaftsteile einmal gepunktet haben oder z.b. die Freiwurfquote auf 100% endet. Jede einzelne erfüllte Aufgaben in jedem Spiel wird mit Punkten belohnt. Allerdings muß man lange für ordentlich Punkte spielen. Denn die Spanne für Punkte reicht von 5 bis 250. Wenn man sich aber nun überlegt das z.b. ein Rebound Trainer den man einstellen kann für die gesamte Saison 7200 Punkte kostet könnt Ihr euch ja ausmalen wie lange man spielt. Positiv das vor allem die Spieler belohnt werden die lange und ausgiebig spielen. Wer also von 28 Saisonspielen 27 simuliert wird kein großes Punktekonto besitzen. Wobei das eben nur ein Teil ist. Ihr könnt jederzeit Einzel oder Mannschaftstraining ansetzen und so die Werte eurer Spieler während einer Saison zwar marginal, aber sichtbar verbessern. Doch nun genug des trockenen Menu Geplänkels. Wollen schauen was NBA Live 2004 spielerisch bietet. Wobei man auch die sogenannte Freestyle Steuerung mitbringt, die aber nun gewisse Änderungen in der Bedienung mitbringt. Wer also den 2003er noch gewohnt ist wird sich heftig umgewöhnen müssen. Vor jedem Spiel gibt es die gewohnten Einläufe und Kamerschwenks durch die Hallen. Was auffällt das die Saisonspiele so gut wie nie ausverkauft sind. Zwar ist das in der Realität immer mal der Fall, aber so extrem nun auch wieder nicht. Man sieht also in vielen Spielen in der regulären Saison reichlich leere Plätze. |
Das ändert sich erst schlagartig wenn das eigene Team die Playoffs erreicht. Am Ende stehen sich die Mannschaften gegenüber und das Spiel beginnt. Das erste was mir aufgefallen ist sind die geänderten Proportionen Halle, Spielfeld und Spieler. Gegenüber einem NBA Live 2003 ist alles enger geworden. Um wirklich einen guten Überblick zu haben sollte man den größten Zoom Faktor der Kameraeinstellungen nutzen. Nachteil das bei 3Punkt Würfen ab und zu kleine Ruckler zu sehen sind. Muß sicherlich auch nicht sein. Bewegt man die Spieler das erste mal wirken auch die Animationen etwas hölzerner als im Vorgänger. Was auch daran liegt das die fetten Symbole mit denen der ballführende Spieler unterlegt ist das ganze manchmal so aussehen lassen als wenn der Spieler über das Parkett schwebt. Es dauert eine Weile bis man sich hier dran gewöhnt hat. Ändern kann man dies unter anderem auch durch die Einstellungen Spielgeschwindigkeit. Beginnt ein Spiel seid Ihr entweder in Ballbesitz oder in der Defense. Wie eigentlich alle Spiele bietet auch NBA Live 2004 in beiden Varianten verschiedene Aktionen aller Tasten auf dem GCN Gamepad. Beginnen wir mit der Offense. Habt Ihr die Ermüdung aktiviert erscheint unter euren Spielern eine Balkenanzeige, die über den Fitness Zustand Auskunft gibt. Neben dem Namen des Spielers können dazu noch 4 kleine Symbole auftauchen. Etwas das mir gut gefallen hat. Die 4 Symbole beschreiben bestimmte Fähigkeiten die der Spieler im Moment hat. Ob der Dreierking oder das Defense Ass. Wer gerade einen Lauf hat ist also nicht zu übersehen. Mit dem 3D-Stick steuert Ihr den aktivierten Spieler. Ihr könnt das Gameplay in 2 Varianten wählen. Entweder Ihr steuert komplett alle Spieler, oder nur einen der 5 Spieler, während den Rest die CPU macht. Es empfielt sich aber alles selber zu steuern. Man hat einfach mehr Kontrolle über das ganze. An Grundaktionen stehen euch der Wurf mit der B-Taste zur Verfügung und per A-Knopf der normale Pass. Wobei z.b. der Dunk und der Korbleger in der voreingestellten Steuervariante auf dem X-Knopf liegt. Glücklicherweise kann man dies ändern. Mit der R-Taste wird ein kurzzeitiger Sprint eingeleitet, während die L-Taste dem Fastbreak gilt und man damit ohne hinzuschauen den Ball immer zu dem Spieler passt, der dem Korb am nächsten steht. Ihr beginnt den Angriff mit dem Point Guard und habt so die volle Kontrolle über das Geschehen. Nun kommen langsam die Neuheiten im Spiel. Das erste neue Element ist die Möglichkeit jederzeit den aktiven Spieler zu wechseln. Steht Ihr mit eurem PG an der Dreierlinie drückt man nun die Z-Taste und alle anderen Spieler erhalten ein Symbol. Wählt man nun einen davon an steuert Ihr jetzt plötzlich diesen und der PG wird von der CPU übernommen.
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Größte Neuheit und auch Kritikpunkt ist die veränderte Freestyle Steuerung. Nur im Zusammenspiel mit 3D-Stick, C-Stick und einer Aktionstaste könnt Ihr z.b Cross Over Dribblings ausführen, den Ball im Flug von einer Hand in die andere legen und sämtliche Aktionen, die über ein normales Ball führen hinausgehen. Problem an der ganzen Sache ist neben der teilweise zu komplizierten Bedienung mit 2 Sticks und 1 Taste das Timing im Spiel. Tastenbewegungen, und sei es nur ein einfacher Wurf werden mit einer kurzzeitigen Verzögerung ausgeführt. Minimal reicht dies aber aus um in vielen Aktionen Fehler zu machen. Z.b. sehr gut spürbar beim Wurf. Drückt man die B-Taste springt der Spieler hoch und man läßt wie gewohnt am höchsten Punkt los. Nicht ganz. Denn obwohl einem selber dies visuell gelungen ist wirft der Bursche erst einen Tick später. Auch hier muß man sich als Spieler daran gewöhnen. Mit der Zeit hat man ein Feeling dafür, ideal ist das aber nicht. Verbessert ist abermals dagegen die KI der Gegner. Schon auf dem 2. von 4 Schwierigkeitsgraden hat man zu tun seine Spiele zu gewinnen. Was auch durch die etwas engeren Proportionen sind. Fastbreaks oder Dribblings durch die Zone sind wesentlich schwerer. Dazu die bessere Defense der Gegner und schon ist das Spiel im Vergleich schwerer als der Vorgänger ohne dabei aber spielerisch besser ist. Zur Ehrenrettung muß man sagen das sich aber die Verbesserung der Fähigkeiten der Spieler durch das angesprochene Training auswirken. Man kommt aber anfangs wesentlich schwerer in das Spiel als beim Vorgänger oder einem NBA 2K3. Das Steuerkreuz dient dem aktivieren von Spielsystemen. Zwar wieder nur je 4 Stück reichen diese vollkommen aus um Blocks zu stellen, die Dreierschützen sich freilaufen zu lassen oder unter dem Korb für Drängelei zu sorgen. Das Defense Gameplay gefällt mir auch im 2004er sehr gut. Hier wechseln die Tasten nun ihre Belegungen, wobei das Freestyle System per C-Stick auch hier genutzt werden kann. Per A-Taste wechselt Ihr z.b. den Spieler, springt per Y-Taste zum Block oder einem Rebound hoch, könnt mit B einen Steal probieren und mit X einen Block stellen und so den Gegner in ein Offensiv Foul drängen. Man merkt sehr schnell das man sich hier viel Zeit genommen hat. Spätestens wenn Ihr euren ersten Rebound geholt oder den Wurf Versuch eines Gegner in die Zuschauer geblockt habt ist auch der Defense Part des Spielers Liebling. Auch hier zeigen die eigenen Mitspieler eine recht gute KI, was aber auch für die Gegner gilt. Was auffällt das Steals wesentlich seltener klappen als früher. Auch spielen die Gegner je nach Spielstand ihre 24 Sekunden aus oder schließen schnell ab. Gelungen ist das letzte Viertel wenn eure Mannschaft führt. Die Gegner foulen sofort um euch an die Freiwurflinie zu bringen und nehmen Auszeiten. Gibt dem ganzen einen spannenden Touch. Die Freiwürfe selber sind leichter gemacht als im Vorgänger. |
2 nacheinander vertikal und horizontal laufende Linien müßt Ihr verbinden. Auch hier zahlen sich die Stats eurer Spieler aus. Hat er einen guten Freiwurfwert so laufen die Linien langsamer als bei einem mit schlechten Werten. Im gesamten ist das Gameplay schwerer als im Vorgänger, was aber auch an kleinen Unzulänglichkeiten liegt. Gewöhnt man sich dran mag das gehen. Das flüssige Gameplay des Vorgängers erreicht er in meinen Augen nicht. Habt Ihr es in die Playoffs geschafft oder seid gar Meister geworden beginnt die Nachsaison. Hier entlaßt Ihr Spieler, wobei manche auch von sich aus zurücktreten. Dazu kommen einige deren Verträge ablaufen und nun als Free Agents auf ein neues Angebot warten. Ihr nehmt am Rookie Draft teil und baut so Jahr für Jahr ein neues Team auf. Das Ihr aber kein Team aus reinen selber erstellten Free Agents steuern könnt liegt am imaginären Salary Cup. Mit 1 Million Punkten ausgestattet kostet z.b. mein erstellter 300.000. Bei 12 Spielern und mehr die jetzt möglich sind werden Grenzen schnell erreicht. Teilweise wollen Free Agents auch gleich mal mehrere Jahre bleiben. Alles Dinge die man einkalkulieren muß als Manager. Finde ich aber gut. Wenigstens wird das ganze so etwas entschärft. Dazu kommt das Sommerlager in dem sich alle Werte eurer Spieler verändern. Neben Verbesserungen geht's aber auch nach unten. Gründe sind z.b. auch wenig Spielzeit innerhalb einer Saison. Es gibt also viele Dinge zu beachten. Weitere Detailfreude gibt es aber auch. So wird nach einem Spiel immer ein wertvollster Spieler geehrt. Es gibt am Ende viele Auszeichnungen in der Liga und logischerweise MVP Wahlen für die Saison und für die Playoffs. Fest gespeichert erhöhen sie die Motivation. Was mir im Spiel nicht immer gefallen hat ist die grafische Präsentation. Vor allem wenn man ebenfalls den Vorgänger zum Vergleich heranzieht. Der glänzende Parkettboden, der dem ganzen eine edle Note gab ist weit weniger zu sehen. Dazu kommen die erneut recht sterilen Zuschauer samt einer schlechteren Soundkulisse, was durch das Feature in der Saison vor halbleeren Hallen zu spielen atmosphärisch Punktabzug bringt. Hier bleibt wiederum NBA 2K3 der Chef im Ring. Detailaufnahmen sehen unverändert wie im Vorgänger aus. Der Gamespeed ist durch die Einstellmöglichkeit kein Thema und es dürfte für jeden Anspruch etwas dabei sein. Das aber in den höchsten Zoomstufen, die man aus Übersichtsgründen wählt ab und zu Ruckler auftauchen sollte eigentlich nicht sein. Die klare Stärke des Spiels liegt trotz der Schwächen im Offense Gameplay im Langzeitspielspaß. Durch das Trainer Feature, die Belohnungen durch Dynasty Punkte werden gerade Langzeitspieler belohnt. Das ganze über Jahre hinweg macht nach wie vor Laune ohne Ende. Allerdings und das darf man nicht vergessen bietet dies
Vergleichbar auch der Vorgänger, weshalb man nicht zwingend zum Nachfolger greifen muß. Kann man auf die neuen Dinge verzichten bekommt man auch einen spielerisch etwas besseren Vorgänger. EA muß aufpassen irgendwann nicht einen Punkt zu erreichen wo man die Steuerung zwar vollpackt mit Features, dadurch aber die Spielbarkeit leidet. Hier ist dann irgendwann weniger mehr. Selbst Sega's NBA 2K3 ist im direkten Vergleich einen Tick besser. Kein schlechtes Spiel ist NBA Live 2004 keine Verbesserung gegenüber dem Vorgänger.
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PLUS - MINUS LISTE +
Dynasty Modus -
Offense Steuerung verkompliziert |
ZUSATZINFOS / LINKS - Publisher
EA
KONKURRENZ
- NBA Street Vol.2 |
WERTUNG GRAFIK:
MUSIK/SOUNDEFFEKTE: MULTIPLAYER: GESAMTWERTUNG:
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