SYSTEM:
GCN-PAL |
SCHWIERIGKEIT:
1-10 Dieser Testbericht wurde geschrieben von Matthias Engert am 16.03.2003 |
CHEATS:
JA
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Online Special:
JA
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TIME
TRIAL / SCORES:
NEIN
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Phantasie Star Online dürfte wohl in jedem Nintendo Magazin ein neues Zeitalter einläuten. Denn mit Phantasie Star Online erscheint nicht nur ein weiteres Rollenspiel auf dem GameCube sondern ebenfalls das erste Online Spiel auf Nintendo's Flaggschiff. War der Multiplayer bisher immer dem heimischen Spielzimmer vorbehalten dürfen Spieler nun auch in Europa und Weltweit mit und gegeneinander Online spielen. Schade finde ich in diesem Zusammenhang das der Start des Online Zeitalters auf dem GameCube fast schon ein wenig untergeht und in den Medien zu teilweise völlig falschen Aussagen führt. Denn eigentlich ist der GameCube die erste Onlinefähige Konsole in Europa und Nintendo damit wieder Vorreiter. Auch wenn zur Konkurrenz nur wenige Tage Abstand waren. Vielleicht wollte man auch ob der Tatsache das nur ein Spiel Onlinefähig ist eher einen stillen Release. Dafür bekommen Nintendo Spieler wohl eines der erfolgreichsten Online Spiele, das seit Dreamcast Zeiten seine eigene Erfolgsgeschichte schreibt und somit für einige Spieler auch nichts unbekanntes ist. So erschienen zeitgleich zum Spiel auch über die Nintendo die entsprechenden Hardware Erweiterungen für den GameCube in Form des Breitband Adapters und dem Modem. Das Thema Online Spielen wird aber im Test nicht so eine große Rolle spielen. Dazu gibt es ein Special zum Online Spielen am Ende des Testes. Denn Phantasie Star Online ist natürlich auch Offline ein vollwertiges Spiel in dem eine Menge steckt und das dem RPG Genre endlich zum Durchbruch verhelfen dürfte. Vor allem Spieler mit Anspruch an Tiefgang und Langzeitspielspaß werden hier mehr als zufriedengestellt. Eine Stärke des Spiels die man auch Offline findet und natürlich später durch die Möglichkeit Online neue Inhalte zu spielen extrem aufgewertet wird. Deswegen gibt es neben der gewohnten Spielspaß Wertung für die Offline Version auch eine eigene Online Wertung für PSO. Aber PSO bringt auch in anderen Bereichen einiges neues und ungewohntes mit. Das beginnt vor allem in Sachen Memory Card. Das Spiel reserviert sich für verschiedene Dinge auch gleiche mehrere Speicherblöcke. Insgesamt benötigt der Spieler für den Offline Spaß 24 Speicherseiten und für den Online Spaß 28 Speicherseiten., wobei jetzt nur für die Zugangsdaten ein 4 Seiten Block reserviert wird. Das besondere und auch gefährliche ist die Tatsache das diese Memory Card Inhalte nicht kopierbar sind. Das heißt Ihr könnt zur Sicherung keines der PSO Files zum Backup auf eine andere Memcard sichern. Hat man den seltenen Fall das sein Charakter einmal "defekt" ist und man ihn nicht mehr Laden kann so war's das. Etwas das dem Spieler bei der Wahl seiner Memcard bewußt sein sollte. Sicherheits Fanatiker greifen also zu einer Original Nintendo Memcard. Aber das muß jeder selber wissen.
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Wie es sich für eine Spiel dieser Art gehört darf sich der Spieler über einen 60Hz Modus und ein komplett deutsches Spiel freuen. Sprachausgabe gibt es im Spiel zwar nicht, dafür aber reichlich Texte die für jeden so verständlich sind. Nach dem ersten Spielstart wird man nach dem Datum und der Uhrzeit gefragt. Gerade für das Online Spielen sollte dies auch richtig eingestellt sein, sonst kann es Probleme geben. Danach erwartet den Spieler ein Vorspann, der die Story ein wenig näherbringen soll. Wobei man sagen muß das PSO nicht das typische Spiel mit einer Epischen Story ist. Auch wenn dem Spiel die sogenannten Episoden I und II spendiert wurden hält sich die Story selbst im Single Player eher im Hintergrund. Die Menschheit hat ein Raumschiff mit dem Namen "Pioneer I" zu einem fernen Planeten mit Namen "RAGOL" geschickt, um dort eine neue Heimat zu finden. Dort angekommen machen sich die Männer und Frauen auf, eine Station auf der Oberfläche zu errichten. Es gelingt ihnen, als Vorauskommando diese zu bauen. Kurze Zeit später erreicht ein zweites Schiff, die "Pioneer II" den Planeten Ragol und gerade in dem Moment, als Pioneer II Kontakt mit Pioneer I auf Ragol aufnimmt, ereignet sich eine große Explosion und der Funkkontakt bricht ab. Nun ist es an den Menschen auf Pioneer II herauszufinden, was geschah und warum. Die Episode II spielt zeitlich nach Episode I und ist storytechnisch dünner. Hintergrund ist der, dass man nach dem Ableben von Dark Falz nun in weiter entfernten Gebieten von Pioneer I und der Station noch weitere, geheime und antike Anlagen entdeckt hat, die es zu erforschen gilt. So bildet die Story eher ein kleines Gerüst um das gesamte Spiel bei dem die Aufmerksamkeit beim Gameplay liegt und dort auch seine Stärken ausspielt. Das Hauptmenu des Spiels bietet zunächst die groben Gameplay Modi. Neben dem Punkt Online Spiel das schon angesprochene Offline Spiel. Dazu findet man die Optionen und den Punkt Homepage. Der Punkt Homepage dient dem Zugriff auf eine bestimmte Website in welcher der Spieler Infos und Downloads findet, sowie die für das Online Spielen benötigte Hunter Lizenz erwerben kann. Die Optionen halten sich ebenfalls noch zurück und bieten neben den Sound und Rumble Einstellungen die wichtigen Punkte für das Online Spielen. Je nachdem welches Zubehör man einsetzt gibt man hier die Netzwerk Parameter für den Breitband Adapter oder die Modem Daten ein. Dazu gibt es hier den Punkt Zugangscode, welcher ebenfalls nur für das Online Spielen wichtig ist und die auf der Rückseite des Handbuches benötigten Daten beinhaltet. Also beschäftigen wir uns zunächst mit dem Offline Spiel, das jedem Neuling an's Herz gelegt werden kann. |
Denn hier erstellt man seinen Charakter der ja für ein Offline oder Online Spiel auch zwingend notwendig ist. So wird als erstes dieser Charakter erstellt oder der schon gespeicherte geladen und der Spieler trifft hier schon eine der wichtigsten Entscheidungen im Spiel. 4 Charaktere sind auf einer Memory Card speicherbar. Der Spieler darf zu Beginn aus 3 verschiedenen Charakterklassen wählen. Jede Klasse bietet in sich wiederum 4 Typen zwischen denen man entscheiden muß. So gibt es mit den Huntern die Charaktere die bevorzugt Klingenwaffen wie Schwerter benutzen und gerade für Anfänger gut geeignet sind. Daneben die Force Charaktere die durch spezielle Unterstützungs Techniken in Kämpfen glänzen, aber zum Beispiel eine niedrigere HP Stärke besitzen als vergleichbare Hunter. Danach folgen die Ranger die mit Schußwaffen besonders gut umgehen können. Sie bieten die höchste Treffer Genauigkeit, besitzen dafür aber wiederum eine schwache Angriffskraft. Hier entscheidet neben dem persönlichen Geschmack auch die Vorliebe des Spielers was den Kampfstil angeht. Ich für meinen Teil bin ein Freund des Nahkampfes und der Schwerter, was meine Wahl auf einen Hunter fallen ließ. Hat man sich für einen Charakter entschieden darf das Aussehen wie in einem Editor angepaßt werden. Sei es das Aussehen, die Farbe des Anzuges oder die Größe des Charakters. Erst danach wird er auf der Memcard abgespeichert und Ihr bekommt nun das Level 1 und steht logischerweise am Anfang der Entwicklung. Danach folgen die weiteren Abfrage Bildschirme. Zuerst ob Ihr das Spiel allein oder im Multiplayer spielen wollt. Immerhin bietet PSO offline die Möglichkeit auch zu viert zu spielen. Wir wählen zunächst den Einzelspieler an und entscheiden uns danach für eine der beiden Episoden die man spielen möchte. Vorteil des gesamten Spiels das sich alles um den Charakter dreht. Das heißt Ihr könnt jederzeit beide Episoden mit dem aktuell entwickelten Charakter spielen. Habt Ihr also in der Episode I euren Charakter aufgelevelt könnt Ihr mit ihm die Episode II angehen. Das Spiel rät dem PSO Neuling auch die Episode I zunächst zu spielen um das Spielsystem kennen zu lernen. Zu Beginn wird alles auf dem Schwierigkeitsgrad Normal gespielt. Erst wenn der Spieler bestimmte Spielinhalte erspielt hat werden 3 weitere nach und nach möglich. Ist auch hier alles eingestellt findet sich der Spieler in der Stadt der jeweiligen Episode wieder und wird beim ersten mal begrüßt und erfährt ein wenig Hintergrund Informationen ehe er richtig loslegen kann. Diese Stadt ist immer der Ausgangspunkt im Spiel. Egal was Ihr macht, hier nimmt alles seinen Anfang. Dabei bietet die Stadt alles was zu einem guten RPG dazugehört.
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Neben Shops und NPC's z.b. auch einen sogenannten Check Room, der wie eine Bank funktioniert und später Geld und Items des Spielers aufnimmt und sichert. Kernstück des Spiels ist die sogenannte Hunters Guild. Eine Art Rezeption innerhalb der Stadt die dem Spieler Aufträge verschafft und so das Gameplay einläutet. Phantasie Star Online ist ein Spiel in dem man Aufträge nach und nach abarbeitet um voran zu kommen. Erst später kann man auch die so erspielten Locations Just for Fun spielen. Das schöne zu Beginn ist das die ersten Aufträge ein Art Tutorial darstellen und den Spieler behutsam an das Gameplay führen. Nimmt man also so einen Auftrag an beginnt ein in sich abgeschlossenes Spiel. Man kann eine aktuelle Mission zwar auch Abbrechen, sollte aber um voran zu kommen möglichst die Aufgabe lösen. Da die Stadt nur für die Vorbereitung dient muß es also noch mehr geben. Dazu dienen die sogenannten Teleporter. Diese Teleporter bringen den Spieler in die Locations in denen das Gameplay der angenommenen Mission abläuft. So als wenn Ihr von einem Raumschiff auf die Erdoberfläche gebeamt werdet läuft das auch hier ab und man findet sich auf dem Planeten Ragol wieder, der euch nach und nach immer neue Locations offeriert. Ist man auf der Oberfläche in der ersten Location wird das Spielsystem deutlicher. Man steuert in diesem Spiel seinen Charakter aus der Third Person Perspektive wie ein Zelda Spiel. Ihr seht euren Charakter und steuert ihn per 3D-Stick durch die Areale, die durch Tore abgegrenzt sind. Nun beginnt aber langsam der große Tiefgang des Spiels, für den man eigentlich jeden Testbericht sprengen würde, wollte man alles bis in's kleinste Detail erklären. Aber ganz ohne kommt Ihr natürlich nicht davon ;-) . Auch in PSO ist es natürlich das Spielziel den eigenen Charakter zu entwickeln und immer stärker zu machen. Wie kein anderes Spiel dieser Art schafft es PSO das der Spieler einen extremen Bezug zu seinem Charakter entwickelt. Eine der großen Stärken des Spiels. Wie es sich für ein Rollenspiel gehört beginnt das ganze mit dem normalen Erfahrungslevel, das durch Erfahrungspunkte beim Besiegen von Gegnern steigt. Dabei existieren für den einzelnen Charakter aber weit mehr Eigenschaften und Attribute als in vergleichbaren Spielen und können ebenso durch sehr viele Dinge beeinflußt werden. Das beginnt schon bei der Ausrüstung. Grundlage für die Ausrüstung sind die sogenannten Slots. Jeder Slot dient zunächst für einen bestimmten Teil der Ausrüstung. So z.b. für die Waffen, Rüstungen, Schilde oder andere Dinge. Diese Anzahl kann der Spieler im Verlauf des Spiels auch erweitern in dem man bestimmte Items findet. Ebenso ist z.b. die Wahl der Rüstung entscheidend. Es gibt sehr viele verschiedene, deren Nutzung wie bei den Waffen auch vom Level des Charakters abhängt. |
Idealfall ist das eine Rüstung in sich ebenfalls noch Slots bietet. Das heißt das der Spieler so weitere spezielle Items mitnehmen kann die so bestimmte Eigenschaften pushen. Wie bei allen Ausrüstungsgegenständen und Waffen kann der Spieler bei einer neuen Variante Live anhand seiner Stats sehen ob sich die eigenen Werte verbessern oder verschlechtern. Bekommen kann man diese Dinge auf verschiedene Weise. Neben den Shops in der Stadt findet der Spieler innerhalb der Location reichlich Kisten, die bei einem erneuten Besuch immer wieder neu generiert werden. Zerstört er diese findet man darunter verschiedenfarbige Items, die jeweils für Waffen, Rüstungen und Geräte Items enthalten sind. Man kann diese aufnehmen und mit sich führen. Maximal 30 Items und 10 von einem einzelnen sind möglich. Was man nicht braucht kann man später auch verkaufen und somit auch Geld verdienen, die sogenannten Mesetas welche die Währung im Spiel darstellen. Geld und Items aller Arten findet man ebenfalls nach dem Ableben verschiedener Gegner. Kommen wir zum entscheidenden im Spiel - dem Kampfsystem. Grundlage ist eine äußerst durchdachte Tastenbelegung im Spiel. Rechts unten findet der Spieler eine schräge Leiste mit 3 Symbolen. Dabei steht jedes Symbol zunächst für eine Aktion und für die Tasten B, A und X. In der Grundkonfiguration kann der Spieler per B-Taste Healer aktivieren, mit der A-Taste den normalen Angriff ausführen und mit der X-Taste den schweren Angriff. Diese beiden Angriffsvarianten werden immer mit der Standardwaffe ausgeführt, in meinem Falle also dem Schwert. Die Unterschiede zwischen beiden Varianten bestehen in der Schnelligkeit des Ausführens und der Wirkung beim Gegner. Genial das man durch bestimmte Tastendruck Abstände Combos ausführen kann. Man sollte dies sehr schnell lernen, bringt es im Kampf doch sehr viel. Denn steht ein Gegner vor einem schlägt man mit einmal A auch nur einmal auf den Gegner ein. Sitzt die Combo kann man 3 Schläge in einem Ritt ausführen was einen natürlich den oder die Gegner schneller loswerden läßt. Drückt man jetzt die R-Taste kommt eine zweite Symbolleiste zum Vorschein. Ebenfalls für die Tasten B, A und X konfiguriert muß man jetzt die R-Taste dabei gedrückt halten. Nichts anderes als Shotcuts für weitere Aktionen kann man so nutzen. Neben den Angriffen mit der Waffe stehen die Spezial Angriffe zur Verfügung. Vergleichbar mit Zaubersprüchen werden so weitere Attacken ausgeführt. Auch hier hat man es verstanden den Spieler lange bei der Stange zu halten. Nicht nur das es sehr viele verschiedene solcher Attacken gibt, alles gibt es auch noch in reichlich Level Varianten, die der Spieler immer erst mit einem bestimmten Level auch lernen kann.
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So kann es durchaus sein das man eine dieser Attacken schon besitzt, sie aber aufgrund der eigenen Erfahrungspunkte noch nicht erlernen kann. Um diese zu benutzen im Spiel wird allerdings Energie verbraucht. Links oben findet der Spieler 2 Leisten. Neben der Lebensleiste mit der entsprechenden HP Zahl gibt es die Magieleiste für eben diese Spezial Attacken. Logisch das sich diese Dinge nach jedem Level Up mit entwickeln. Aber es gibt z.b. auch die Möglichkeit spezielle Items zu finden die diese Werte sofort pushen oder die schon angesprochene Möglichkeit in seiner Rüstung mit mehreren Slots ein Upgrade mit sich zu tragen das diese Werte ebenfalls pusht. Weiterhin im Bild sichtbar ist ein Radar als Karte. Hier seht Ihr die Location um euch herum und vor allem die wichtigen Türen durch welche die einzelnen Areale verbunden sind. Teilweise müssen alle Gegner erledigt sein oder Schalter aktiviert werden um verschlossene Türen zu Öffnen. Dazu findet man oben links ein kleines Kreissymbol. Auch dies ist wieder eine Besonderheit. Der Spieler bekommt im Spiel die Möglichkeit kleine geheimnisvolle Beschützer mit sich zu führen. Diese sogenannten MAG's sind vergleichbar mit einem Djinn aus Golden Sun, müssen aber hier vom Spieler umsorgt werden. Sie entwickeln sich zwar mit dem Spieler mit, sind aber z.b. wesentlich schneller zu pushen wenn man sie mit den verschiedensten Dingen füttert. Gerade Sachen wir Healer, Items die Zustände des Spielers heilen wie z.b. Vergiftungen sind ebenfalls willkommen. Man füttert den oder die kleinen Racker und sie wachsen so wesentlich schneller und entwickeln sich. Hintergrund ist eine spezielle Attacke - der Photon Blast. Jetzt kommt wieder die Kreisanzeige zu ihrem Recht. Ist diese nämlich im Verlauf des Kampfes voll gefüllt kann der Spieler diese Attacke nutzen und eine völlig eigenständige Sequenz beginnt und alle Gegner im Umkreis werden attackiert. Mit welcher Wirkung bestimmt also der Spieler. Um dies z.b. zu bewerkstelligen oder bestimmte Items zu nutzen oder Waffen zu wechseln steht euch ein mächtiges Menu zur Verfügung. Hier erlebt der Spieler die nächste Überraschung, die vielleicht nicht jedem gefällt. Das Spiel besitzt keinen Pausen Modus. Selbst allein kann man nie eine Pause einlegen. Per Start oder Z-Taste ruft man dieses Menu auf. Ihr habt dabei nach wie vor einen Bildausschnitt in dem die Action weitergeht. Damit Ihr nicht durcheinander kommt bewegt man sich im Menu per C-Stick oder Steuerkreuz durch die einzelnen Menus, während man mit dem 3D-Stick weiter durch die Welt läuft. Natürlich ist es immer besser in einem feindfreien Gebiet das Menu aufzurufen, kommt aber manchmal nicht umhin auch mittendrin dorthin zu wechseln. Wer seine Magieleiste mit einem entsprechenden Item auffüllen will kann ein Lied davon singen. |
Hier könnt Ihr euer Inventory und mitgeführten Dinge anschauen oder nutzen, den MAG füttern oder eben z.b. die Spezial Attacken auf die einzelnen Tasten verteilen. Ebenso Healer und ähnliche Dinge. Genauso kann man hier einen Warp aufrufen, der sich in einem RPG immer gut macht und mir schon bei Baldurs Gate sehr gefallen hat. Live und egal wo in der Location könnt Ihr so einen Warp generieren der euch sofort in die Stadt beamt. Ihr könnt so z.b. fix mal in den Shops überflüssige Dinge verkaufen oder kaufen die Ihr vielleicht benötigt und geht danach über den Warp wieder zurück. Was euch dabei in den verschiedenen Locations an Gegnern erwartet könnte unterschiedlicher nicht sein. Viele verschiedene Gegner Arten die ebenfalls bestimmten Klassen angehören. Alle im Spiel enthaltenen Waffen die der Spieler nutzen kann, egal welche Charakterklasse er benutzt wirkt bei den Gegnern unterschiedlich. Immer nach dem gleichen Schema A zu kämpfen lohnt also auf keinen Fall. Das gleiche gilt für die Endgegner Kämpfe, die es natürlich hier gibt. Teilweise äußerst langwierig und ebenfalls mit verschiedenen Taktiken besiegbar fordern sie den Spieler. Später im Online Modus macht das ganze noch mehr Spaß wenn man diese Kämpfe natürlich zu viert kämpfen kann und sich auf sein Team verlassen kann. Aber es gibt noch viele weitere sehr positive Dinge die man ansprechen kann. Der fließende Übergang mit dem Charakter zwischen den Episoden fügt sich harmonisch ein. Die Bank steht in beiden Episoden gleichermaßen zur Verfügung und der Spieler kann so, egal wo er spielt seine gelagerten Items benutzen. Das Waffensystem ist dermaßen ausgeklügelt das es von einer Variante verschiedene gibt, die eine Zusatzwirkung mitbringen. Ob z.b. eine Feuer Schwert, eine Eis Variante oder auch Schwerter um Gegner zu lähmen lassen den Spieler immer wieder verschiedenes ausprobieren. Dem zugute kommt auch eine sehr gelungene Grafik, sich sich übrigens offline wie online gleicht und keine Unterschiede zeigt. Gerade die Episode 2 zeigt sehr detaillierte Texturen. Zwar sind die Areal abgegrenzt, bieten aber trotzdem reichlich Ereignisse damit dem Spieler nie langweilig wird. Vor allem die Spannung welche neuen Gegner einen erwarten, welche Erfahrungspunkte sie einem bringen und welche Waffen und Ausrüstungen man eventuell nun findet. Denn je nach Location und Schwierigkeitsgrad variieren die Dinge die man findet und werden immer besser. Da der Charakter aber schon mitgehen muß mit der Entwicklung entwickelt sich das typische RPG Flair das aber im Falle von PSO im Gegensatz zu Konkurrenz nie abebbt. Natürlich ist offline irgendwann mal so ziemlich alles offen.
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Aber selbst die gleiche Location macht immer wieder auf's neue Spaß wenn man einen neuen Schwierigkeitsgrad spielen kann und so seine Chance sieht mehr Erfahrungspunkte zu bekommen. Die Sucht seinen Charakter zu entwickeln ist in PSO äußerst extrem gelungen. Da hier vor allem das viele Drumherum und der Tiefgang aller Komponenten dazu beitragen. Entdeckt man eine neue Rüstung mit vielleicht mehr Slots für Zusätze steigt allein schon die Vorfreude es den Gegnern wieder etwas mehr zeigen zu können. Genau diese Motivationskurve hält eigentlich immer an. Für Gelegenheitsspieler wie Dauerzocker. Das Online Feature setzt dem natürlich noch die Krone auf. Neue Missionen, das Spielen und Treffen mit anderen Spielern aus Deutschland, Europa oder Übersee üben die Faszination dieses Spiels aus. Will man wirklich etwas kritisieren ist es in meinen Augen das fehlende Pausenfeature wenn man allein spielt. Es reicht schon wenn das Telefon klingelt und man muß sich was einfallen lassen. Dazu das man vom eigenen Charakter kein Backup im herkömmlichen Sinne machen kann. Hier ist man also auf Gedeih und Verderb der Technik ausgeliefert über die man aber bisher in unserem Fall nichts negatives berichten kann. Wer dagegen auf eine dichte Story hofft ist sicherlich falsch. Vom Gameplay her bietet PSO natürlich eine Kernaufgabe. Rein in die Locations. Entweder Aufträge lösen oder Just for Fun spielen. Rätseleinlagen sucht man vergebens. Was aber auch nicht der Ansatz des Spiels ist. Grafisch mit sehr schönen und vielen Texturen versehen können auch die Gegner Designs überzeugen und die Effekte vor allem der Spezial Attacken sorgen immer wieder für Entzücken des Spielers. Was den Sound angeht kann man zufrieden sein. Passende Hintergrundklänge die sich den jeweiligen Umgebungen anpassen wirken nicht aufdringlich, reißen aber nun auch nicht zu Begeisterungsstürmen hin. Selbst wer Online nicht spielen kann darf sich mit einem oder bis zu 3 Freunden vergnügen. Der Multiplayer erlaubt es zu viert ebenfalls die einzelnen Locations zu spielen, wobei hier nun die Einschränkung Splitscreen gilt da man auf dem heimischen Fernseher seine Mitspieler versammelt. Der Vorteil und das schöne daran ist die Tatsache das auch hier die Entwicklungen im Multiplayer ebenfalls mitgespeichert werden. Kommt also ein Freund mit seinem Charakter, spielt keiner der beiden für umsonst. Hier kann man neben dem Zusammenspiel auch im Battle Mode gegeneinander spielen, was offline wie online sicher mal seinen eigenen Reiz bietet. Wobei natürlich die Levelstärken schon recht gleich sein sollten. Man spielt also auch den Multiplayer keineswegs umsonst. |
Man könnte sich noch viel weiter in dieses Spiel vertiefen und schreiben, schreiben, schreiben ohne ein ende zu finden. Auf jeden Fall stellt PSO sicher einen ganz speziellen Fall dar. Auch ohne Online Modus ein sehr gutes RPG das in meinen Augen alle anderen Konkurrenten im Moment von der Bühne fegt. Das Online Feature, das wir ja im Special dazu noch etwas näher beleuchten setzt aber dem ganzen die Krone auf. Vor allem in Sachen Langzeitspielspaß das was man so lange vermißt hat. Ein Spiel das man auf Monate zocken kann will man seinen Charakter entwickeln. Und wer das Spiel einmal gespielt hat will das auch. Glaubts mir. ;-)
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PLUS - MINUS LISTE +
Bestes RPG auf dem Gamecube -
Kein Pausen Modus |
ZUSATZINFOS / LINKS - Publisher Infogrames
KONKURRENZ
- Evolution Worlds |
WERTUNG GRAFIK:
MUSIK/SOUNDEFFEKTE: MULTIPLAYER: GESAMTWERTUNG GESAMTWERTUNG
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